- herunterfahren
- ◆ her|ụn|ter||fah|ren 〈V. 130〉2. 〈EDV〉 den eigenen Betrieb (mit dem Durchlaufen best. Prozesse) beenden● der Rechner fährt nur langsam herunterII 〈V. tr.; hat〉2. 〈EDV〉 einen Rechner \herunterfahren dessen Betrieb beenden◆ Die Buchstabenfolge her|un|ter... kann auch he|run|ter... getrennt werden.
* * *
he|r|ụn|ter|fah|ren <st. V.>:die Produktion h.;Ü die Leistungen der Versicherung h.4. <hat> (EDV) nach einem bestimmten Verfahren beenden [wobei Anwendungen geschlossen, Programme gestoppt u. Daten gespeichert werden]:das Betriebssystem, das Programm, den Computer h.* * *
herunterfahren[engl. to shutdown], einen Computer so abschalten, dass keine im Arbeitsspeicher befindlichen Informationen verloren gehen. Dies schließt die Sicherung noch ungespeicherter Daten, das Beenden laufender Programme sowie das Parken der Schreib-/Leseköpfe der Festplatte über einem dafür vorgesehenen Sektor ein. Erst danach wird die Stromzufuhr abgeschaltet. - Ggs.: Booten.* * *
he|rụn|ter|fah|ren <st. V.>: 1. von dort oben hierher nach unten ↑fahren (1 a, 2 a) <ist>. 2. von dort oben hierher nach unten ↑fahren (4 b, 7) <hat>. 3. stetig ↑herabmindern (a) <hat>: Schon jetzt hat das Unternehmen die Kapazität einiger Anlagen für Massenprodukte heruntergefahren (MM 24. 11. 73, 7); Ü Solange die gesetzliche Rentenversicherung ihre ... Leistungen für die Altersversorgung immer weiter herunterfährt (Spiegel 38, 1985, 12); die Verwaltung hat die Verschuldung der Stadt von 248 Millionen Mark 1979 auf 223 Millionen 1982 heruntergefahren (Communale 15. 12. 83, 1). 4. (EDV) nach einem bestimmten Verfahren beenden [wobei Anwendungen geschlossen, Programme gestoppt u. Daten gespeichert werden]: das Betriebssystem, das Programm, den Computer h.; Die Beamten ... zogen einfach die Stromstecker der Computer, anstatt die Maschinen ordnungsgemäß herunterzufahren. Dieses Verfahren kann beim typischen Netzrechner leicht zum Verlust aller Daten führen (Zeit 4. 4. 97, 78).
Universal-Lexikon. 2012.